Hoch- und Tiefdruckgebiete
Wetter verstehen

Veröffentlichung: 24.05.2025 11:16 Uhr
WETTER VERSTEHEN

Was ist ein Hoch- und Tiefdruckgebiet und wie wirkt es sich aus?

Wenn du den Wetterbericht liest, hörst du oft von Hoch- oder Tiefdruckgebieten. Aber was genau steckt eigentlich dahinter – und warum ist das so wichtig für unser Wetter?

Was ist ein Tiefdruckgebiet?

Ein Tiefdruckgebiet (auch einfach „Tief“ genannt) ist ein Bereich, in dem der Luftdruck niedriger ist als in der Umgebung. In solchen Gebieten steigt die Luft in die Höhe auf. Beim Aufsteigen kühlt die Luft ab, der enthaltene Wasserdampf kondensiert, und es bilden sich Wolken – oft begleitet von Regen oder sogar Gewitter.

Tiefs bringen also meist unbeständiges Wetter: Wolken, Regen, Wind und teilweise sogar Sturm. Die Luft strömt von den umliegenden Hochdruckgebieten in das Tief hinein – das sorgt für kräftige Winde.

Was ist ein Hochdruckgebiet?

Ein Hochdruckgebiet (auch „Hoch“ genannt) ist das Gegenteil: Hier ist der Luftdruck höher als in der Umgebung. In einem Hoch sinkt die Luft ab – und dabei erwärmt sie sich. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch sich weniger Wolken bilden.

Hochs bringen also meist schönes Wetter: Sonnenschein, wenig Wind und klare Sicht. Solche Wetterlagen können sich im Sommer länger halten, aber auch im Winter auftreten – dann oft mit Nebel oder Frost.

Wie wirken sich Hoch und Tief auf das Wetter aus?

Ob bei dir gutes oder schlechtes Wetter herrscht, hängt davon ab, ob gerade ein Hoch oder ein Tief über deiner Region liegt – oder in der Nähe vorbeizieht. Dabei spielt auch die Windrichtung eine Rolle, denn Hochs und Tiefs beeinflussen die Bewegung der Luft:

  • Rund um ein Tief dreht sich der Wind gegen den Uhrzeigersinn (auf der Nordhalbkugel). Dabei wird oft feuchte Luft herangeführt – es regnet häufiger.
  • Rund um ein Hoch dreht sich der Wind im Uhrzeigersinn. Dabei kommt oft trockene Luft, und das Wetter ist eher stabil.

Mit den Daten meines Wetterdienstes kannst du live beobachten, wie sich der Luftdruck entwickelt. Ein fallender Luftdruck kann auf ein kommendes Tief hindeuten – also auf Regen oder Sturm. Ein steigender Luftdruck ist oft ein Zeichen für aufziehendes Hochdruckwetter – also meist trocken und sonnig.

Ob du also deinen Regenschirm brauchst oder die Gartenarbeit planen kannst – Hochs und Tiefs verraten dir oft schon vorher, was dich erwartet!

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